Pressemitteilung

Queeres Leben muss sicher sein

Die Zunahme von queerfeindlichen Übergriffen in Schleswig-Holstein ist besorgniserregend!

Anerkannte und staatlich geförderte Einrichtungen wie das Jugendzentrum von Lamda Nord in Lübeck dienen als Begegnungsräume für queere Menschen. Leider werden diese zunehmend zu potenziellen Zielen für gewaltsame Übergriffe. Es ist notwendig, dass insbesondere Kinder- und Jugendliche den Zugang zu sicheren Räumen erhalten, in denen sie sich austauschen und persönliche Erfahrungen miteinander teilen können.

Mit der Zentralen Ansprechstelle LGBTIQ* der Landespolizei sind wir auf einem guten Weg, mehr Sichtbarkeit für queeres Leben in allen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern und für dieses in den Sicherheitsbehörden zu sensibilisieren. In ganz Schleswig-Holstein muss die Polizei jedoch auch auf akute Gefahrenlagen reagieren und Notrufen nachgehen. Das Vertrauen in die rechtsstaatlichen Institutionen entsteht vor allem dort, wo Minderheiten sich auf diesen Schutz verlassen können.

Es ist unsere Verantwortung, diesen Rahmen sicherzustellen und queeres Leben in Sicherheit zu ermöglichen.