Pressemitteilung

Sehr gute Nachrichten für die Hebammenversorgung in Schleswig-Holstein

Zur heutigen Fördermittelübergabe von 500.000 Euro für die „Koordination der Hebammenversorgung in Schleswig-Holstein (KoHeSH)“ an der Universitat zu Lübeck sagt der Lübecker Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Jasper Balke:

„Die Hebammenwissenschaften an der Universität zu Lübeck zeichnen sich durch exzellente Lehre und großartige Arbeit aus. Damit ist der Standort Lübeck deutschlandweiter Vorreiter in der Ausbildung der Geburtshelferinnen und Geburtshelfer von morgen, die durch ihre herausragenden Fachkenntnisse eine zentrale Säule in der Geburtshilfe darstellen werden.

Der Fachbereich Hebammenwissenschaft am Institut für Gesundheitswissenschaften leistet darüber hinaus einen zentralen Beitrag in der Verknüpfung von praktischer Geburtshilfe mit Wissenschaft und evidenzbasierter Forschung.

Es ist deshalb eine sehr gute Entscheidung, diese geballte Kompetenz zu nutzen und das Projekt für die „Koordination der Hebammenversorgung in Schleswig-Holstein (KoHeSH)“ am Standort Lübeck anzusiedeln.

Die Ergebnisse aus der Datenerhebung des Projekts werden einen entscheidenden Beitrag für eine flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung von Schwangeren, Gebärenden und jungen Familien leisten. Bislang hindert die noch weitgehend mangelhafte Datenlage insbesondere aus dem ambulanten und außerklinischen Bereich an einer konkreten Sicherstellung der Versorgung – es ist deshalb gut, dass dies durch das Projekt konkret angegangen wird.

Auch für die Vernetzung von freiberuflichen und angestellten Hebammen aus klinischer und außerklinischer Tätigkeit wird die Koordinierungsstelle eine zentrale Rolle spielen.

Ebenfalls ergänzt das Projekt neben dem Qualitätszirkel Geburtshilfe und der Versorgungsbedarfsanalyse durch Curacon die bisherigen Tätigkeiten der Landesregierung und des Parlaments, nachhaltige Lösungen für die Sicherstellung der Geburtshilfe in Schleswig-Holstein zu finden.

Ich freue mich bereits jetzt schon auf den ersten Bericht und Ergebnisse des Projekts und wünsche der Universität zu Lübeck und den Beteiligten des Projekts viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung.“