Pressemitteilung

Lübeck hat das Potential zum Forschungsstandort von Weltrang

Die Förderung der Frauenhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik (IMTW) in Lübeck ist eine gute Nachricht für den Forschungsstandort Lübeck, aber auch für die Menschen in unserem Land!

Die zugesagten 23,8 Millionen Euro bis 2027 sind mehr als eine Stärkung der medizinischen Forschung. Das IMTW verfügt am Campus Lübeck über eine ausgezeichnete Einbindung an einen Forschungs-, Lehr- und Anwendungsstandort für Medizintechnik. In Lübeck entwickelte Systeme werden bereits heute in der Diagnose und Therapie von Patient*innen eingesetzt. Insbesondere die KI- und robotergestützte Medizin fängt dabei zunehmend fehlendes Fachpersonal auf und minimiert zudem die Behandlungsrisiken sowie deren Folgewirkungen.

Trotz der hohen Forschungs- und Anschaffungskosten rechnet sich der verstärkte Einsatz von zukunftsfähiger Medizintechnik, da durch die zuverlässige Erfolgsquote Kosten für das Gesamtsystem bspw. bei der Nachversorgung eingespart werden. Diese Investitionen in lokale Forschung ist daher gerade in Zeiten eines steigenden Finanzbedarf des Gesundheitswesens richtig und verantwortungsvoll, um nachhaltig eine effiziente und kostengünstige Versorgungssicherheit der Menschen zu gewährleisten.

Als Lübecker bin ich zudem auch stolz auf die Forschungslandschaft der wachsenden Life Science und Medizin Cluster, der zusammen mit der nun neuerlich ausgeweiteten Förderung Lübeck zu einem attraktiven Standort der medizinischen Forschung macht. Ich teile daher das Ziel von Ministerpräsident Daniel Günther und sehe die Grundlagen gegeben, langfristig ein vollwertiges Fraunhofer-Institut in Lübeck zu etablieren. 

Als Landtag und Landesregierung stärken wir damit die Wirtschaft und das Wohl der Menschen in Schleswig-Holstein.