Pressemitteilung

Promotionskolleg stärkt Wissenschaftsland Schleswig-Holstein

Mit dem verliehenen Promotionsrecht an Fachhochschulen unter dem Dach des Promotionskollegs Schleswig-Holstein erkennen wir die gute und wertvolle Ausbildung unserer Hochschullandschaft und insbesondere der Fachhochschulen im echten Norden an!
Insbesondere für Lübeck bedeutet die Kooperation eine zunehmende Gleichwertigkeit zwischen Universität und Hochschule, die einen Gewinn für die Hansestadt als Wissenschaftszentrum darstellt.

Mit der Gründung des Promotionskollegs Schleswig-Holstein als Zusammenschluss der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Universität zu Lübeck, der Europa-Universität Flensburg, der Fachhochschule Kiel, der Technischen Hochschule Lübeck, der Hochschule Flensburg sowie der Fachhochschule Westküste erfährt vor allem die praxisnahe Ausbildung von Fach- und Technischen Hochschulen eine Würdigung ihres akademischen Beitrags. Durch die Anbindung an das Kolleg erhalten zukünftig Studierende an den Hochschulen in den Forschungsdisziplinen ‘Wirtschaft’ und ‘MINT’ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Laufbahn bis zum Doktorgrad fortzusetzen. Auch für die Lehrenden bedeutet dies eine Ausweitung ihrer Lehrtätigkeit und erweitert damit den Forschungsumfang in ganz Schleswig-Holstein.

Die enge Kooperation der unterschiedlichen Hochschulen belegt dabei ein gemeinsames Ziel von Landespolitik und Wissenschaft, Bildung und Forschung als zentrale Zukunftsressource anzuerkennen und zu stärken. Das Promotionskolleg ist damit ein weiterer Schritt, Schleswig-Holstein als ausgezeichneten Wissenschaftsstandort auszubauen und bildet so die Grundlage, das Know-How für das ersten klimaneutrale Industrieland auszubilden und an die Attraktivität der Region zu binden. Das belegt beispielhaft das Thema der Doktorarbeit des ersten Promovenden des Kollegs, Niklas Pelka, welche die ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft im Betonbau erforscht.

Durch eine gezielte politische Rahmensetzung wird so jungen Wissenschaftler*innen ermöglicht, die Zukunft der eigenen Region aktiv und praxisnah mitzugestalten.